Euro-Krise:
Spanien, oh jé!
Spanien hat mit einer deftigen Wirtschaftskrise zu kämpfen. Jeder Vierte ist arbeitslos. Und jetzt pocht Katalonien auch noch auf Unabhängigkeit.
© Dominique Faget/AFP/GettyImages
Der Jubel gilt nun dem einzigen Ausweg, den Mas für diesen Fall offen gelassen hat: der angekündigten Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien. »Katalonien – der nächste Staat in Europa« – steht auf Transparenten.
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Eine kleine Lobbygruppe verficht dieses Ziel seit Jahren. Spaniens Finanzkrise hat ihr nun Zulauf beschert. Dem Argument, Katalonien könnte ein blühender Landstrich sein,
würde es sich nur endlich aus dem klammen Königreich lösen, folgt
inzwischen eine Mehrheit der Bürger in der nordostspanischen Region.Spanien kämpft mit einer Finanz- und Wirtschaftskrise, maroden Banken und hoher Arbeitslosigkeit. »Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet gibt es keinen Zweifel an den Vorteilen der Unabhängigkeit«, sagt Xavier Roig. Der Unternehmer aus Barcelona ist kein Eiferer.
Reiches Katalonien
Doch 16 Milliarden Euro sind ein starkes Argument. Diese Summe hat Katalonien im vergangenen Jahr nach Madrid überwiesen. Jedes Jahr seien es acht bis zehn Prozent des regionalen Bruttoinlandsprodukts (BIP), die im Rahmen des Finanzausgleichs zwischen den 17 autonomen Regionen Spaniens fällig würden.
»Das führt unweigerlich dazu, dass Geld für die eigenen Verpflichtungen fehlt, und dazu, dass Katalonien Schulden machen muss«, sagt Roig. Die Verpflichtungen summieren sich auf 44 Milliarden Euro und machen Katalonien zu der am stärksten verschuldeten Region Spaniens – auch weil es in Jahren des Booms einen vielfach verschachtelten Verwaltungsapparat aufgebaut hat, der sich nun nicht mehr finanzieren lässt. Um fünf Milliarden Euro musste Katalonien gerade die Zentralregierung anpumpen.
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1 comentario:
Pues como no hablo alemán, no se que coño dice
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